Motormanagementsysteme

Kleine und leistungsstarke Motorräder - Die Lambdasonde misst den Sauerstoffgehalt des Abgases und hilft so das Luft-Kraftstoff-Verhältnis zu optimieren. Die Lambdasonde mini beheizt wurde speziell für die Bedürfnisse von Zweirädern entwickelt. Das M12-Gewinde und das für den maximalen Schutz konzipierte Schutzrohr-Design ermöglichen eine kompakte Montage und eine optimale Heizerleistung für Zweiräder. Vorgesehene Lebensdauer sind ca. 100.000 km.

Kleine Motorräder und Hochleistungsmotorräder - Die Lambdasonde reagiert auf einen Abgasübergang von mager zu fett (und/oder fett zu mager), durch einen unmittelbaren Anstieg des Ausgangssignals. Durch Messung des Sauerstoffgehalts in den Abgasen erhält das Motorsteuergerät die notwendigen Informationen, um das Luft-Kraftstoff-Verhältnis in der Verbrennungskammer zu steuern.

Kleine Motorräder und Hochleistungsmotorräder - Der Kurbelwellen-Drehzahlsensor misst die Geschwindigkeit, Stellung und wahlweise auch die Drehrichtung der Kurbelwelle. Die Daten werden von Motormanagementsystemen dazu verwendet, die Einspritzung und/oder den Zündzeitpunkt zu steuern. Bei dem Sensor handelt es sich um einen Hall- bzw. Induktivsensor. Die Kurbelwelle ist mit einem Zahnrad ausgestattet, das vom Sensor mittels einer berührungsfreien Methode gescannt wird. Der Bezugspunkt wird anhand eines fehlenden Elements im Impulsrad ermittelt. Aufgrund seiner hohen Genauigkeit reduziert der Kurbelwellen-Drehzahlsensor Abgasemissionen und Kraftstoffverbrauch.

Hochleistungsmotorräder - Der Nockenwellen-Drehzahlsensor ist ein berührungsloser Hallsensor und misst die Stellung der Nockenwelle; aufgrund seiner hohen Genauigkeit reduziert er Abgasemissionen und Kraftstoffverbrauch.

Hochleistungsmotorräder - Der Klopfsensor wird auf der Kurbelwelle befestigt und misst den Körperschall mithilfe eines piezolektrischen Sensorelements. Das Klopfen wird aufgrund der typischen Frequenzen festgestellt und vom Sensor in elektrische Signale umgewandelt, die in das Steuergerät gespeist werden. Der Klopfsensor reduziert den Kraftstoffverbrauch und somit auch die CO₂-Emissionen.

Kleine Motorräder und Hochleistungsmotorräder - Der Temperatursensor misst die Temperatur von Kühlmittel, Öl oder Kraftstoff. Die Informationen werden zur Motorkühlung und zum Motorschutz verwendet, sowie um die Kaltstartfähigkeit zu verbessern. Mit dem Temperatursensor werden verschiedene Funktionen zum sicheren und komfortablen Motorbetrieb gesteuert, z.B. der Kaltstart.

Kleine Motorräder und Hochleistungsmotorräder - Das Kraftstoffversorgungsmodul ist im Kraftstoffbehälter eingebaut. Es dient dazu, die richtige Menge an Kraftstoff vom Behälter zum Kraftstoffinjektor zu befördern.

Hochleistungsmotorräder - Das elektronische Drosselklappengehäuse besteht aus einem elektrisch betriebenen Drosselkörper und einem berührungslosen winkelmäßigen Sensor zur Stellungsrückmeldung. Das Drosselklappengehäuse wird elektrisch durch das Motormanagementsystem ausgelöst. Die Auslöseeingangsvariablen sind die Stellung des Gasdrehgriffs und solche Systemvoraussetzungen, die den Motordrehmoment beeinflussen können, einschließlich der Motorradstabilitätskontrolle (MSC). Die Bauweise des elektronischen Drosselklappengehäuses ist so optimiert, um den Gewichts- und Größenanforderungen für Zweiradanwendungen zu entsprechen.

Hochleistungsmotorräder - Der Saugrohrluftdruck- und -temperatursensor misst den Druck und die Lufttemperatur im Saugrohr. Der mikromechanische Sensor enthält ein piezoresistives Sensorelement, das bei Ausübung von Druck eine messbare elektrische Spannung erzeugt. Der Luftdruck kann über die Spannung gemessen werden. Der Sensor sorgt für ein optimiertes Kraftstoff-Luft-Gemisch für eine effizientere Verbrennung.

Kleine Motorräder - Der Drosselklappenstellungssensor misst den Verdrehungswinkel des Drosselklappengehäuses bei Benzinmotoren. Das Signal des Drosselklappenstellungssensors wird verwendet, um die Füllprognose zu optimieren.