Elektronischer Batteriesensor

Der elektronische Batteriesensor (EBS) wird mit der Polklemme am negativen Pol einer 12V Blei-Säure-Batterie befestigt und durch ein angeschraubtes Massekabel mit der Fahrzeugkarosserie verbunden. Der EBS misst über einen Shunt den Strom und ermittelt die Spannung und Temperatur der Batterie. Diese Primärgrößen werden unter anderem als Eingangsgrößen für die integrierte Batteriezustandserkennung (BSD) benötigt. Der BSD-Algorithmus sagt auf diesen Werten basierend den Ladezustand (State of charge – SOC), die Leistungsfähigkeit (State of function – SOF) und den Alterungszustand (State of health – SOH) der Batterie voraus.

Der SOC gibt Auskunft über die zur Verfügung stehende Energie. Mithilfe des SOC regelt die Funktionalität des elektrischen Energiemanagements (EEM) im Hauptsteuergerät, die Last der Verbraucher und optimiert damit die Lebensdauer der Batterie sowie den Kraftstoffverbrauch.

Der SOF sagt den Einfluss eines Belastungsprofils auf den Spannungsverlauf voraus. Anhand des SOH-Wertes werden Alterungseffekte der Batterie und deren Einflüsse auf die Energiespeicherfähigkeit und Leistung ausgegeben.